cross#culture

Das Projekt cross#culture ist Ende 2022 ausgelaufen. Die Laufzeit betrug drei Jahre. 

Anliegen des Projektes war es, Jugendliche unterschiedlicher Herkunft mit Methoden der kulturellen Bildung in den Austausch zu bringen und Multiplikator*innen fortzubilden und zu vernetzen, um stereotype Zuschreibungen und Kulturalisierungen abzubauen, Diskriminierungen entgegenzuwirken und einen interreligiösen und transkulturellen Dialog im Jugendbereich zu fördern.

Dafür fanden unterschiedliche Veranstaltungen für Jugendliche an verschiedenen Orten in Schleswig-Holstein und online statt. Die Angebote reichten von eintägigen Online-Graffiti-Workshops, über mehrtägige Workshops mit dem Fokus auf Film, Musik und Streetart bis hin zum Bau eines riesigen Kunstobjekts. Die Multiplikator*innenfortbildungen richteten den Fokus insbesondere auf das Thema Diversität und interreligiöser Dialog in der Jugend(verbands)arbeit und fanden mit unterschiedlichen Schwerpunkten sowohl online als auch in Präsenz statt. Außerdem bildete sich das transkulturelle Netzwerk, das sich nun zwei Mal jährlich trifft und über die Bedarfe in der interreligiösen und transkulturellen Arbeit mit Jugendlichen austauscht. 

Detaillierte Einblicke zu den einzelnen Veranstaltungen sind im Archiv zu finden. 

Ziele des Projekts waren: 
1. Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
Jugendliche hatten die Möglichkeit,  über Vorurteile und Stereotype zu reflektieren, sich kritisch über gesellschaftliche Zuschreibungen und den Umgang mit Vorurteilen auszutauschen und unabhängig von ihrem jeweiligen Hintergrund darin bestärkt zu werden, sich für ein friedliches, demokratisches Miteinander einzusetzen. 

2. Potenziale der kulturellen Bildungsarbeit nutzen
Es wurden Methoden der kulturellen Bildung und kreative Ausdrucksformen genutzt, um mögliche Zugangsbarrieren, die sich unter anderem aus Bildungshintergrund, Sprachkenntnissen oder Geschlecht ergeben, möglichst gering zu halten. Die Methoden der kulturellen Bildungsarbeit bieten hervorragende Möglichkeiten, an die Erfahrungswelten von Jugendlichen anzuknüpfen und neue Ausdrucksformen anzuregen. Mithilfe der ästhetischen Produkte erfolgte eine Reflexion über sich selbst und über andere.

3. Nachhaltigkeit des Projekts sichern
Im Projekt cross#culture wurde gemeinsam mit Partner*innen in den Regionen gearbeitet, um die Veranstaltungen  an die Gegebenheiten vor Ort anzupassen und so erfolgreich umzusetzen. Es entstanden Best-Practice-Beispiele und eine enge Vernetzung unter Multiplikator*innen. 

Das Projekt wurde vom Ministerium für Allgemeine und Beruflichen Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein gefördert. Die Dokumentation der Veranstaltungen findet sich auf dieser Homepage.