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Beschluss der 97. Vollversammlung 2024
Beschluss der 90. Vollversammlung 2017
15.05.2017
Etwa 100 Delegierte aus den Jugendverbänden und Kreisjugendringen in Schleswig-Holstein sowie Gäste von Parteien und Verbänden waren der Einladung des Landesjugendrings zu seiner jährlichen Vollversammlung ins Haus des Sports in Kiel gefolgt und beschlossen „Rechtspopulismus entgegentreten - die AfD ist keine Gesprächspartnerin für den Landesjugendring “.
Der Landesjugendring Schleswig-Holstein e.V. steht für Demokratie, Menschenrechte, ein friedliches Miteinander, Vielfalt, Inklusion, Chancengleichheit und ein demokratisches und soziales Europa. Dies bringen unsere Satzung, zahlreiche Positionierungen und vor allem unser alltägliches Handeln in der Jugendarbeit zum Ausdruck. Die Jugendverbände und Kreisjugendringe in Schleswig-Holstein bedauern, dass die AfD bei den Landtagswahlen am 7. Mai 2017 mit 5,9% Prozent in den Landtag eingezogen ist. Die Positionen und Politik der AfD sind mit den Werten, für die der Landesjugendring eintritt, nicht vereinbar. Dies machen auch das Auftreten der AfD in den Landtagen anderer Bundesländer und ihr Umgang mit den dortigen Jugendringen deutlich. Wir unterstreichen und erweitern daher den Beschluss unseres Hauptausschusses vom 21. Februar 2017.
Der deutsche Bundesjugendring hat in seinem Beschluss „Rechtspopulist*innen entgegentreten – zum Umgang der Jugendverbände und -ringe mit der AfD“ vom 8.9.2016 im Einzelnen dargelegt, in welchen Punkten sich die Politik der AfD von grundlegenden Werten und Positionen der Jugendverbandsarbeit unterscheidet: Sie ist jugendfeindlich, richtet sich gegen LGBTIQ*, Inklusion und Gleichstellung, vertritt ein völkisches und autoritäres Weltbild und untergräbt die demokratische Kultur. Die Jugendverbände und -ringe in Schleswig-Holstein distanzieren sich daher in aller Form von der AfD. Wir
Der Landesjugendring wird im Gespräch mit den im Landtag vertretenen Parteien die Interessen von Kindern und Jugendlichen vertreten. Gespräche mit Abgeordneten der AfD werden wir auf das Notwendigste beschränken, da wir keine gemeinsame Grundlage für eine Auseinandersetzung über die richtigen politischen Wege und Konzepte zur Weiterentwicklung der Jugendpolitik in Schleswig-Holstein sehen. Wir werden
Wir erwarten nach dem Einzug der AfD in den Landtag ein Zusammenstehen der demokratischen Kräfte im Land und haben uns daher der „Allianz für Weltoffenheit“ in Schleswig-Holstein angeschlossen.